FRAUEN

im Spannungsfeld von sogenannter Chancengleichheit und kommerzieller Verwertung

Wenn alle Frauen dieser Erde morgen früh aufwachten und sich in ihren Körpern wohl und kraftvoll fühlten, würde die Weltwirtschaft über Nacht zusammenbrechen.“

Laurie Penny

Die Frage, wie emanzipiert Frauen heute eigentlich wirklich sind, ist oft gestellt worden, die Perspektive der britischen Autorin Laurie Penny, dass die Wirtschaft eine der wesentlichen Rolle dabei spielt, fällt immer wieder aus dem Blick. Ausgehend von dieser Fragestellung  hat die Volksbühne Basel eine neues Stück mit Schauspielerinnen und Tänzerinnen entwickelt. Bewegende und archetypische Geschichten von Frauen – quer durch alle Generationen und mit unterschiedlicher Herkunft – werden in prägnanten und bewegungsstarken Bildern erzählt, Lebensgeschichten, die sich im Spannungsfeld von sogenannter Chancengleichheit und kommerzieller Verwertung behaupten – emotional, skurril, hinterfragend, fantasievoll, sinnlich und urkomisch. 

Die Regisseurin Anina Jendreyko hat sich ein Jahr lang mit Frauen zwischen 20 und fast 100 Jahren unterhalten und umfangreiches biografisches Material gesammelt, das Wünsche, Lebensstrategien, Frauen- und Familienbilder höchst unterschiedlicher Menschen vereint. Diese berührenden und aufschlussreichen Geschichten, die sowohl kulturelle Unterschiede als auch erstaunliche Übereinstimmungen und immer noch vorhandene Tabus zutage brachten, hat sie in Zusammenarbeit mit ihrem Team zu einem theatralen Erlebnis verdichtet. Ein weiteres Mal vereint FRAUEN durch die intensive gemeinsame Arbeit mit der Szenografin Tabea Rothfuchs Spiel und Bild zu einem ausdrucksstarken, lustvoll ästhetischen Abend. 

Die Volksbühne Basel widmet sich einem brisanten Thema aus der Mitte unserer Gesellschaft und konfrontiert die Zuschauer*innen mit ungewöhnlichen Einblicken in die eigenen verinnerlichten Frauenbilder. Es benennt vieles, worüber sonst lieber nicht gesprochen wird, und  wirft die Frage nach der Diskrepanz zwischen emanzipiertem Bewusstsein und dem täglichen Handeln auf. 

Die Regisseurin Anina Jendreyko hat sich ein Jahr lang mit Frauen zwischen 20 und fast 100 Jahren unterhalten und umfangreiches biografisches Material gesammelt, das Wünsche, Lebensstrategien, Frauen- und Familienbilder höchst unterschiedlicher Menschen vereint. Diese berührenden und aufschlussreichen Geschichten, die sowohl kulturelle Unterschiede als auch erstaunliche Übereinstimmungen und immer noch vorhandene Tabus zutage brachten, hat sie in Zusammenarbeit mit ihrem Team zu einem theatralen Erlebnis verdichtet. Ein weiteres Mal vereint FRAUEN durch die intensive gemeinsame Arbeit mit der Szenografin Tabea Rothfuchs Spiel und Bild zu einem ausdrucksstarken, lustvoll ästhetischen Abend. 

Die Volksbühne Basel widmet sich einem brisanten Thema aus der Mitte unserer Gesellschaft und konfrontiert die Zuschauer*innen mit ungewöhnlichen Einblicken in die eigenen verinnerlichten Frauenbilder. Es benennt vieles, worüber sonst lieber nicht gesprochen wird, und  wirft die Frage nach der Diskrepanz zwischen emanzipiertem Bewusstsein und dem täglichen Handeln auf. 

Ensemble

Mit Carmen Dalfogo, Anne Dauberschmidt, Mercé de Rande, Tahani Salim, Esra Ugurlu, Verena von Behr

Konzept, Text & RegieAnina Jendreyko Bühne & Mediale Szenografie Tabea Rothfuchs Kostüme Eva Butzkies Sound Axel Nitz Regie-AssistenzJeanne Lehnherr, Elin Fredriksson Szenografie-Assistenz Georg Faulhaber Dramaturgische Beratung Inga-Annett Hansen Licht/Technik Michel Jann ProduktionsleitungPascal Moor Fotos Matthias Wäckerlin& Tabea Rothfuchs

Rezensionen

Noch nie sah ich so gutes Frauentheater!

Ich habe herzlich gelacht und geschluchzt, war wütend und habe wunderbar geträumt. Es ist grossartig, was ihr da auf die Bühne gestellt habt. In jeder Frau habe ich mich gefunden. Zudem war der Abend künstlerisch so klar und schön, dass ich mich immer daran erinnern werde. Wirklich stark! Ich kam mit kritischen jungen Frauen, aber dass es menschlich und künstlerisch so gut ist macht glücklich, sogar bei diesem Thema.

Radiosprecherin Roswitha Schilling

Das Stück gewann am 13. Internationalen Festival of Liberal Theater in Amman/Jordanien im Mai 2018 den Silver Award für beste Regie und Konzept.